Wahre Verbrechen

Entdecken Sie den Horror hinter den Masken der Biedermänner.

Tauchen Sie ein in die dunkle Welt von True Crime!

Wie das MfS die Bürgerrechtsbewegung zersetzte, zur Wendezeit das Neue Forum und die Sicherung der Stasi-Akten in der Kreisdienststelle steuerte, nach der Wiedervereinigung über Staatsanwaltschaft und Gerichte letztendlich die Macht zurückgewann.

ISBN 978-3-384-04901-8 (Softcover)
ISBN 978-3-384-04902-5 (E-Book)
ISBN 978-3-989-11943-7 (Hörbuch)

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To create memories that will last a lifetime

sachdienliche Hinweise werden anonym und diskret behandelt

Vorbeikommen und Info einwerfen: Die Briefträger sind klasse und wissen Bescheid, was hier für Schweinereien laufen.

Oder: Gemeinsam ins Stasi-freie Zgorzelec gehen. So mache ich das seit Jahren mit allen Informanten, bei guten polnischen Bier :-)

Vorsicht vor Telefonaten und/oder E-Mails!

In Görlitz sind bei Gerichten und Staatsanwaltschaft immer noch alte Stasi-Bonzen am Drücker, die mit kriminellen Geschäftsleuten aus dem Westen kriminelle Seilschaften bilden, Kritiker im Knast wegsperren bzw. mit Techniken der "Zersetzung" den Tod bringen. Mindestens zwei Dutzend Opfer 1983 bis 2023.

 
 
 
 
 

Jürgen G.H. Hoppmann (Hrsg.) Dr. Maik Hosang (Lektor) Audio-Transkriptionen 680 Seiten 2023
EUR 22,99 ISBN 978-3-384-04901-8 Softcover  EUR 2,99 ISBN 978-3-384-04902-5 E-Book

Jürgen G.H. Hoppmann (Hrsg.) Dr. Maik Hosang (Lektor) Audio-Transkriptionen 784 Seiten 2023
EUR 22,99 ISBN 978-3-384-04899-8 Softcover EUR 2,99 ISBN 978-3-384-04900-1 E-Book

J

Jürgen G.H. Hoppmann (Hrsg.)

»Die Erinnerungen wurden für die aufgeschrieben, die diese Zeit nicht erlebten. Sie wurden auch für die aufgeschrieben, die diese Zeit erlebten und angefangen haben, zu vergessen und zu verklären.«


Anlässlich des öffentlichen Interesses an dieser längst vergriffenen Publikation entschied sich Autor und Verleger Jürgen G. H. Hoppmann zur Neuauflage, digital restauriert. Über drei Jahrzehnte nach der Wende steht diese einst von Görlitzer Bürgerrechtlern verfasste, reich bebilderte Dokumentation nun wieder Historikern zur Verfügung – und vor allem den zahlreichen Opfern der SED-Diktatur. Der Herausgeber dankt Herrn Dr. Peter Stosiek, Träger des Sächsischen Verdienstordens, für sein Einverständnis zur Neuveröffentlichung der erstmals 2009 unter der ISBN-Nummer 978-3-00-029183-8 erschienenen Publikation.


200 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Rotterdam 2023
EUR 19,90 ISBN 978-940370680-1


Michael Prochnow (Hrsg.), Jürgen G.H. Hoppmann (Layout)


Dieses Buch erschien erstmal 1995 im VIADUKT Verlag unter dem Titel "Rückblick. Die Görlitzer Kirche und das MfS. Die evangelische Kirche des Görlitzer Kirchengebietes, die Einflussnahme des MfS und der DDR-Staat 1970-1994", ISBN 3-929872-11-5. Ein Kontakt mit den damaligen Autoren Roland Brauckmann und Christoph Bunzel konnte auch unter größten Bemühungen nicht hergestellt werden, ihr Einverständnis für die Neuauflage wird vorausgesetzt.


204 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Rotterdam 2023
EUR 19,90 ISBN 978-9403706511-1

Autorenfenster
02826 Görlitz
Grüner Graben 28

Michael Prochnow, Jacob Böhme,

Johannes Wüsten, Dieter Liebig,

Wolfgang Geierhos, Dorothea Wüsten-Köppen, Thomas Isermann, Frank Vater, Jürgen Hoppmann, Moritz Manuel Michel

Michael Prochnow

Autor, Verleger (Viadukt-Verlag), Stadtführer im Kostüm

als Gottlob Ludwig Demiani (1786-1846), einem weitsichtigen Visionär und erster das Amt des Oberbürgermeisters in Görlitz. Gelegentlich tritt er als Schauspieler auf, bei Theaterstücke von Dieter Liebig, aber auch vor der Kamera, beispielsweise für den MDR als Bartholomäus Scultetus (1540 bis 1614), berühmtestes Oberhaupt unserer Stadt, Mathematiker, Astronom und Astrologe, Chronist und Historiograph zugleich.

Jacob Böhme

Jacob Böhme (1575 bis 1624) war ein Mystiker. Von Beruf Schuhmacher, hatte er keinen Zugang zur akademischen Bildung, und er hat sich das Wissen seiner Zeit autodidaktisch angeeignet. Er hinterließ ein umfangreiches philosophisch-religiöses Werk, das ihn weit über den deutschen Sprachraum hinaus berühmt gemacht hatte. Da er für seine Spekulationen ausschließlich die deutsche Sprache – statt der lateinischen – verwendet hatte, gilt er als der „Philosophus Teutonicus“, der erste deutsche Philosoph.

Böhme musste sein Schreiben vor Kirche und Staat verteidigen. Ihm erschienen seine Schriften und seine Ideen religiös gerechtfertigt, und so erlebte er die Inhalte seines Denkens und seiner Visionen wie göttliche Eingebungen, indem der Heilige Geist in ihm „durchbrach“.

Von wahrer Gelassenheit

Das Thema dieser kurzen Schrift, das seit der Antike bis heute, unabhängig von konfessioneller Bindung, stets aktuell geblieben ist, lautet: Wie findet der einzelne Mensch Ruhe und Gelassenheit, Zuversicht und Mäßigung.

Text aus: jacob-boehme.org


Johannes Wüsten

Er gehört zu den seltenen Doppelbegabungen: Bereits als Jugendlicher malt und zeichnet Johannes Wüsten, verfasst Gedichte und Moritaten. "Meine Entwicklung ist nicht gradlinig verlaufen", schreibt er in einer "biographischen Abrechnung". "Zwischen zwei Künste gespannt, habe ich lange gebraucht, welcher ich mich zuwenden müsse. (...) " Mit Kunst allein kann er nicht überleben. Er schreibt für den "Görlitzer Anzeiger" heimatkundliche Beiträge, Sportberichte und Glossen und gründet 1926 eine Malschule, in der u.a. Dorothea Wüsten-Köppen, Charlotte Wegeleben und Joseph Bankey wirken.
Ab 1927 beschäftigt er sich mit Stichtechniken und wird zu einem meisterhaften Kupferstecher.


Text und Fotografie aus: johannes-wuesten.de


Dieter Liebig

Dieter Liebig wurde 1951 in Daubitz/Oberlausitz geboren und studierte evangelische Theologie in Halle, Leipzig und Naumburg. Ab 1980 war er tätig als Pfarrer und Landrat.


Liebig arbeitet seit den Siebzigerjahren zudem als freier Schriftsteller zu verschiedenen regionalen, historischen und politischen Themen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.


Seit vielen Jahren organisiert er Aufführungen mit eigener Spielgruppe. Heute lebt der vielseitig interessierte Autor in Dittersbach auf dem Eigen und in Karlsbad.

Wolfgang Geierhos

Wolfgang Geierhos war Professor an der Hochschule der Sächsischen Polizei und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur russischen Geschichte und internationalen Sicherheit vorgelegt

Der große Umbau

Die russische Revolution der Jahre 1985 bis 1991 ist vom Politbüro ausgegangen. Ihr Ziel war die Abschaffung der KPdSU und der Aufbau demokratischer Strukturen. Vorausgegangen war ein langer Kampf gegen den Stalinismus und die Erkenntnis, dass die Herrschaft der Kommunistischen Partei das Land in die ökologische Katastrophe, in die Überrüstung und die internationale Isolation geführt hatte. Da das System sich als reformunfähig erwiesen hatte, konnte nur ein kompletter Umbau des Staates Russland retten.

Wolfgang Geierhos beschreibt diesen Weg. Die Entwicklungen in den anderen sozialistischen Staaten blieben dabei nicht ohne Einfluss auf die Sowjetunion selbst. Am Ende aber war nicht nur Russland von der bolschewistischen Herrschaft, sondern auch Europa vom "Eisernen Vorhang"befreit und Deutschland vereint.


Dorothea Wüsten-Köppen

Vortrag am 19. März 2011 an der Hochschule Zittau/Görlitz
Inga Arnold-Geierhos:


Gestern hörten Sie den Vortrag von Herrn Dr. Wessig über Johannes Wüsten als Literaten in Prag, ich werde versuchen die Situation der Bildenden Künstler, die aus Deutschland nach Prag in den 30er Jahren emigrierten, an Hand der Biographie von Dorothea Köppen-Wüsten zu verdeutlichen.
Da Dorothea Köppen-Wüsten noch recht unbekannt ist, werde ich ihre Biographie vor und nach Prag mit umreißen.
Während über Exilliteratur eine ganze Reihe an Veröffentlichungen vorliegt, wurde die bildnerische Exilkunst erst in den 80er Jahren als Besonderheit verstanden, nicht als ein Stil, sondern als Niederschlag einer sozialen und politischen Situation. Große Arbeiten waren kaum möglich. Aus Mangel an Material und Zeit entstanden eher Zeichnungen und Aquarelle statt großer Gemälde. Die Existenzsicherung stand im Vordergrund. Die Kunst, die oft nur nebenbei entstand, zeigt meist keine große künstlerische Entwicklung, sondern steht in der Kontinuität von bisher entwickelten Ausdrucksmitteln.


Eine von Inga Arnold-Geierhos entworfene Biografie erscheint in Kürze, editiert von Wolfgang Geierhos.

Thomas Isermann

Studiert habe ich Germanistik in Marburg und Berlin. 1984 Magisterarbeit über Jacob Böhme, 1988 Promotion bei Gert Mattenklott und Jörg Jochen Berns über Alfred Döblins Religionssuche („Der Text und das Unsichtbare“). Leiter zahlreicher Seminare zu Literatur und Kunst. (...) Ich bin im Vorstand der Jacob Böhme Gesellschaft Görlitz. 2017 ist meine Monographie über das Werk Jacob Böhmes erschienen und Anfang 2019 das Romanfragment „Scheiternde Schutzengel“.


Frank Vater

Görlitzer Architekt, Verleger und Stadtführer, der im Laufe der Jahre auch schon einige baugeschichtliche Bücher und Architekturführer veröffentlicht hat. Ein Buch für Kinder aber war noch nie dabei.


Das hat sich jetzt geändert. „Görlitzer Altstadt Zoo“ heißt das Ostern erschienene Werk. Und Vaters Sohn Florenz sowie dessen Freundin Verenice sind die Buchhelden. Auf Zeichnungen und Fotos sind die beiden bei einem Rundgang durch die Görlitzer Altstadt zu sehen. Überall entdecken sie Tiere, an Hausfassaden, Brunnen, Kirchen, sogar am Rathausturm. (...) Während der Führer den Eltern die baugeschichtlichen Details erklärt, haben die Kinder ihre eigene Aufgabe: Sie suchen Tiere an den Fassaden. „Das funktioniert für beide Seiten prima, den Kindern ist nicht langweilig“ (...)


Text aus: Sächsische Zeitung

Jürgen G.H. Hoppmann

Kunst und Sterne:


Parallel zu jeweils herrschenden Glaubensrichtungen existiert die Sternenkunst - weltweit, in jedem Land und allen Kulturen, seit Menschengedenken.
Diesem faszinierenden Phänomen widmet sich der Autor in Kunstprojekten, Architektur, Bildhauerei, Schauspiel, Film, Literatur und Musik.


arsastrologica.com/thriller

Moritz Manuel Michel

Der gebürtige Dresdener stammt aus einer Künstlerfamilie. Sein Vater war Pianist, so dass Moritz Manuel Michel schon früh mit der Musik- und Theaterwelt in Berührung kam.


Nach einer handwerklichen Lehre in Leipzig nahm er Schauspielunterricht und studierte Gesang an der Hochschule für Musik in Dresden. In den folgenden Jahren war er sparten- und genreübergreifend als Regisseur und Schauspieler an verschiedenen Bühnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig.


Seit der Spielzeit 2009/2010 ist er am Theater Görlitz als Theaterpädagoge, Regisseur und Schauspieler engagiert.